kabbeln

kabbeln

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kab|beln ['kabl̩n] <+ sich> (nordd. ugs.):
sich (nicht sehr heftig) streiten:
die beiden kabbeln sich öfter einmal; die Vertrauensleute kabbelten sich mit dem Betriebsrat.
Syn.: aneinandergeraten, sich in den Haaren liegen (ugs.), sich zanken.

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kạb|beln 〈V. tr.; hat; umg.; bes. norddt.〉 sich \kabbeln sich harmlos streiten [wahrscheinlich zu asächs. kafl „Kiefer der Tiere“; verwandt mit Kiefer u. Käfer]

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kạb|beln <sw. V.; hat:
1. <k. + sich> [mniederd. kabbelen, H. u.] (landsch., bes. nordd. ugs.) sich ein wenig streiten:
ich kabbele mich oft mit ihr.
2. [übertr. von 1] (Seemannsspr.) kabbelig sein:
die See kabbelt.

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kạb|beln <sw. V.; hat [1: mniederd. kabbelen, H. u.; 2: übertr. von 1]: 1. <k. + sich> (landsch., bes. nordd. ugs.) sich - wenn auch nicht sehr heftig - streiten: ich kabbele mich oft mit ihr; Immer häufiger kabbelten sich Vertrauensleute mit den Betriebsräten und den Arbeitnehmervertretern in den Aufsichtsräten (Spiegel 39, 1974, 42). 2. (Seemannsspr.) kabbelig sein: die See kabbelt.

Universal-Lexikon. 2012.

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  • kabbeln — kabbeln(käbbeln)v 1.sichmitjmkabbeln=mitjmeinenWortwechselführen;sichzanken.EinniederdWort,verwandtmit»keifen«(mitdenNebenformen»kiwen,kiwweln,kibbeln,kawweln,kabbeln«).Seitdem17.Jh. 2.dieSeekabbelt=dieWellenlaufengegeneinander.⇨kabbelig.Seitdem18… …   Wörterbuch der deutschen Umgangssprache

  • Kabbeln — (Seew.), von Wellen, gerade gegen einander laufen; dieser gefährliche Seegang entsteht, wenn die See nach einem Sturme noch die Bewegung in einer Richtung hat u. plötzlich der entgegengesetzte Wind aufspringt (Kabbelsee). Daher Kabbelung, das… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Kabbeln — Kabbeln, Kabbelung, das Kräuseln der See, veranlaßt durch Zusammenstoß verschiedener Störungen oder des Windes mit einer Oberflächenströmung …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Kabbeln — Kabbeln, S. Kampeln …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • kabbeln — Vswrefl sich um etwas streiten per. Wortschatz ndd. (19. Jh.), mndd. kabbelen gegeneinanderlaufen (von Wellen), zanken Stammwort. Sowohl lautlich (auch kibbeln u.ä.) als auch semantisch ohne klare Abgrenzung. Herkunft deshalb unklar. Nach… …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • kabbeln — kabbeln, sich (ugs. für:) »sich zanken, sich streiten, sich necken«: Die Herkunft des aus dem Niederd. stammenden Verbs (mnd. kabbelen) ist nicht sicher geklärt. Vermutlich handelt es sich um eine Schall oder Bewegungsnachahmung. Abl.: Kabbelei… …   Das Herkunftswörterbuch

  • kabbeln — sich kabbeln sich necken, [sich] streiten, [sich] zanken; (österr.): tratzen; (ugs.): sich anfrotzeln, flachsen, frotzeln, uzen; (südd.): trätzen; (landsch.): häkeln, zergen. * * * kabbeln,sich:⇨streiten(II) kabbeln,sich→streiten,sich …   Das Wörterbuch der Synonyme

  • Kabbeln — 1. Käbbele1 di nitt üm Kaisers Boart. (Grafschaft Mark.) – Woeste, 71, 158. 1) Auch kabbeln, kibbeln = keifen, belfern, zanken, sik käbbeln = im Wortwechsel sein; dänisch: kiävle = zanken. (Vgl. Grimm, V, 7.) *2. Se kabbelt sik ässe de Rüeng.… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • kabbeln — kạb·beln, sich; kabbelte sich, hat sich gekabbelt; [Vr] jemand kabbelt sich mit jemandem; <Personen> kabbeln sich nordd gespr; zwei oder mehrere Personen streiten sich (nicht heftig) …   Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache

  • kabbeln — kạb|beln; sich kabbeln (besonders norddeutsch für zanken, streiten); ich kabb[e]le mich; die See kabbelt (ist ungleichmäßig bewegt) …   Die deutsche Rechtschreibung

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